Seit 2011 vertrete ich den Wahlkreis Mannheim-Nord im Landtag von Baden-Württemberg. Seit der Gemeinderatswahl 2019 bin ich auch wieder aktiv als Stadtrat im Amt. Das Wissen aus der kommunalen Ebene und aus der landesweiten Perspektive nutze ich jeden Tag, um mich für meine Herzensthemen stark zu machen: Bildung und Demokratie. Aus meinen persönlichen Erfahrungen und meiner Familiengeschichte heraus, weiß ich, dass dies zentrale Elemente für eine Gesellschaft sind, in der wir alle frei und ohne Hass leben können.
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Die parlamentarische Anfrage zum Leerstand landeseigener Wohnungen der SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Boris Weirauch und Dr. Stefan Fulst-Blei hat entlarvende Zahlen zu Tage gebracht: Die Landesregierung muss in Ihrer Stellungnahme zugeben, dass jede achte Wohnung in Landesbesitz in Mannheim derzeit leer steht, mehrheitlich schon über zwei Jahre lang. Konkret stehen von 89 landeseigenen Wohnungen in der Quadratestadt insgesamt 11 (entspricht 12,4 Prozent) leer, wobei drei schon seit mehr als vier Jahren, zwei seit mehr als drei Jahren, und der Rest seit bis zu zwei Jahren nicht mehr bewohnt werden.
Landtagsabgeordneter Fulst-Blei (SPD) besucht Ida-Scipio-Heim in der Neckarstadt-Ost Mit einem Präsentkorb im Gepäck, gefüllt mit Kaffee und süßen Leckereien, machte sich Dr. Stefan Fulst-Blei zu Jahresbeginn auf den Weg in das Ida-Scipio-Heim von der APH (Altenpflegeheime Mannheim GmbH). Er wurde dort sehr herzlich von Petra Anton, der Einrichtungsleitung und Kysmena Wojnicki (Alltagsbegleitung) empfangen. Der Besuch bot auch Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Vertretern des Bewohnerbeirates, die vom Alltag in der Einrichtung erzählten. Hierbei wurde dem Abgeordneten auch bewusst, dass es nötig ist, in der Zukunft darauf zu achten, dass Pflegeheime eine ertüchtigte digitale Infrastruktur bekommen. Denn irgendwann wird die Generation, für die das Internet zum Alltag gehört, auch in den Pflegeheimen ankommen. Gegenwärtig ist das noch die Minderheit.
„Die unvermittelte Ankündigung der MVV, über 20.000 Mannheimer Haushalten bis 2035 den Gashahn abzudrehen, sorgt zurecht für Ärger in der Bevölkerung. Eine Energie- und Wärmewende mit der Brechstange ist zum Scheitern verurteilt. Wir lassen prüfen, ob und inwiefern eine Stilllegung des Gasnetzes im Jahre 2035 überhaupt rechtlich zulässig wären“, begründet der SPD-Landtagsabgeordnete Weirauch den Vorstoß gegenüber der Landesregierung.
Für den bildungspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Stefan Fulst-Blei, legt der neue Volksantrag zu G9 den Finger in die offene Wunde des neuen neunjährigen Gymnasiums in Baden-Württemberg: „Nur Kinder in den Klassenstufen 5 und 6 sollen ab dem kommenden Schuljahr von einem längeren Bildungsgang profitieren können – die älteren Jahrgänge werden von den Plänen von Grün-Schwarz vollkommen außer Acht gelassen. Als SPD-Fraktion hatten wir im Gesetzgebungsprozess nicht ohne Grund gefordert, sich am niedersächsischen Modell zu orientieren und bis zur 8. Klasse die Wahlmöglichkeit zwischen G8 und G9 zu ermöglichen. Dies hätte viel Druck von Schülerinnen und Schülern sowie Eltern genommen. Weil sich die grün-schwarze Landesregierung auch weiterhin weigert, Entlastungsangebote für höhere Jahrgänge bereitzustellen, ist der Frust bei vielen Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern groß. Diese Ungerechtigkeit führt dazu, dass keine Ruhe einkehrt. Wer die höheren Jahrgänge nicht entlastet, muss sich nicht über neue Volksanträge wundern!“
Kein Platz blieb unbesetzt als der SPD-Politiker Stefan Fulst-Blei in der KZ-Gedenkstätte Sandhofen durch den Abend führte, während Karla Spagerer bewegende Anekdoten aus ihrem Leben im Nationalsozialismus erzählte. Mit ihrer persönlichen Geschichte machte sie die Schrecken der NS-Diktatur greifbar und gab dem Publikum einen tiefen Einblick in die Lebenswirklichkeit zahlreicher Familien zu dieser Zeit. Dabei verlor die inzwischen 95-Jährige allerdings nie ihren einzigartigen Humor und überraschte die Zuschauer immer wieder mit lustigen Zwischenbemerkungen.